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Studienberatung Master

Dr. Sebastian Schönbeck

Dr. Sebastian Schönbeck

Forschung und Lehre im Arbeitsbereich AvL

Raum
UHG C4-154

Der akkreditierte Masterstudiengang Literaturwissenschaft richtet sich an Absolventen eines literatur-, geistes- oder kulturwissenschaftlichen Bachelorstudiums und bietet besondere Spielräume zur Entfaltung individueller literaturwissenschaftlicher Begabungen. Der M.A. Literaturwissenschaft setzt literaturhistorische, komparatistische, systematische sowie medien- und kulturwissenschaftliche Schwerpunkte. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.

Er richtet sich insbesondere an Studierende, die

  1. sich nach ihrem ersten Universitätsabschluss stärker fachwissenschaftlich ausrichten wollen, um auch für eine sich eventuell anschließende Promotionsphase vorbereitet zu sein;
  2. ihre im B.A. erworbene Qualifikation im Bereich einer Literatur, Sprache und Kultur um eine vergleichende Perspektive erweitern wollen;
  3. ihre im B.A. erworbenen Kenntnisse aus anderen (geisteswissenschaftlichen) Fächern in einem literarisch-kulturwissenschaftlichen Spektrum interdisziplinär weiter entfalten möchten;
  4. ihre bisherigen berufsqualifizierenden Kompetenzen aus der B.A.-Phase durch zusätzliche fachliche Qualifikationen (u.a. durch Praktika) ausbauen möchten. Damit ergeben sich Möglichkeiten in verschiedenen kulturellen Institutionen zu arbeiten (Theater, Feuilleton, Kulturämter, Museen, Öffentlichkeitsarbeit im Kulturbereich, Medien etc.).

Kernelemente

  1. Zwei verbindliche Grundlagenmodule im ersten Semester schaffen eine gemeinsame literaturtheoretische und literaturvergleichende Basis für alle Studierenden.
  2. In dem verbindlichen Aufbaumodul I wird die kritische Arbeit mit den verschiedenen historisch-systematischen Zugängen erprobt. Das Aufbaumodul II erlaubt den Studierenden eine individuelle fachphilologische Vertiefung aus den an der Literaturwissenschaft beteiligten Einzeldisziplinen (Germanistik, Anglistik/Amerikanistik, Romanistik, Latinistik).
  3. Auf dieser Basis werden die individuellen Profilbildungen der Studierenden möglich in
  • Literatur und Ästhetik (Schwerpunkt Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft)
  • Literatur, Kultur, Wissen (Schwerpunkt kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft)
  • Literatur und Medien (Schwerpunkt medienwissenschaftliche Literaturwissenschaft)

4. Die Studierenden können aus den folgenden Optionen mindestens eine auswählen:

  • Die Praxisoption ermöglicht es, Praktika als Studienleistungen anrechnen zu lassen. Dies ist insbesondere für Studierende interessant, die nach dem M.A. in Institutionen der Kultur und in den Medien arbeiten wollen. Ihnen eröffnet sich das Berufsfeld Literatur, Kultur und Medien.
  • Innerhalb der fachwissenschaftlichen Intensivierungsoption können die Studierenden ihr individuelles Profil weiter entwickeln und eingehend an Fragen der literaturwissenschaftlichen Forschung arbeiten. Ihnen eröffnet der Masterstudiengang auch das Berufsfeld der wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion).
  • Leistungen aus einem Auslandsstudium können angerechnet werden. Das Auslandsstudium soll die fremdkulturellen und fremdliterarischen Kompetenzen der Studierenden verstärken.

Profilbildungen

Die drei Profile des Masterstudienganges erlauben eine individuelle Anpassung des Studiums an eigene Interessen. Die Profile im Überblick:

  • Literatur und Ästhetik

Die Verbindung vergleichender literaturhistorischer mit systematisch-literaturtheoretischer Reflexion hat das Ziel, fachwissenschaftliche Kompetenzen weiterzuentwickeln. Diese gehen über die einzel- bzw. nationalphilologischen Kompetenzen des B.A.-Studiums hinaus. Sie befähigen die Studierenden, Differenzen und Gemeinsamkeiten verschiedener methodischer Zugänge im Verhältnis insbesondere zur ästhetischen, aber auch zur rhetorischen, stilistischen und kommunikativen Verfasstheit von Texten an Beispielen aus verschiedenen Literaturen zu konkretisieren und zu diskutieren.

  • Literatur, Kultur, Wissen

Hier wird die umfassende Kompetenz erworben, kulturelle Phänomene und Äußerungsformen in einem weiterreichenden literaturwissenschaftlich-systematischen und allgemein-literaturtheoretischen Zusammenhang zu reflektieren und darzustellen. Kulturwissenschaftliche Betrachtungsweisen von Literaturen und ihren verschiedenen Medien werden mit anderen literaturwissenschaftlichen Zugangsweisen konfrontiert. Die Studierenden erweitern ihre literatur- und kulturhistorischen und systematischen Zugänge sowohl kulturtheoretisch als auch kulturvergleichend.

  • Literatur und Medien

Die Studierenden erwerben umfassende Kompetenzen verschiedener medienwissenschaftlicher und medienkultureller Forschungs- und Theorieansätze: Die kritische und vertiefte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen medialen Formen von Literatur ermöglicht es den Studierenden, medientheoretische und mediengeschichtliche Fragestellungen in größeren theoriegeschichtlichen und fachwissenschaftlichen Zusammenhängen zu sehen und kritisch zu reflektieren. Die Studierenden erarbeiten Kenntnisse der spezifischen und historisch differenzierten Medialität von Literatur.


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