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Die Universität Bielefeld steht für Interdisziplinarität, hohe Qualität in Forschung und Lehre, sowie für die Weiterentwicklung einer geschlechtergerechten Hochschulkultur. Eine große Vielfalt an Fächern, Perspektiven und Menschen sorgt gemeinsam und interdisziplinär für innovative Forschung und Lehre auf höchstem Niveau. Den rund 25.000 Studierenden steht ein differenziertes Fächerspektrum in den Geistes-, Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften, sowie der Medizin, offen. Neben ihrer internationalen Ausrichtung ist die Universität Bielefeld in der mittelständisch geprägten Stadt und Region hervorragend vernetzt.

An der Technischen Fakultät ist eine

Professur (W1 TT W2 oder W2) für Nachhaltige KI-Systeme (mit besonderem Schwerpunkt auf ressourceneffiziente oder sichere KI-Systeme)

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Das Gebiet nachhaltiger KI-Systeme betrifft die Fragestellung, wie KI-Methoden angesichts einer zunehmenden Verbreitung in heterogenen Anwendungsbereichen ressourceneffizient, sicher und während ihres gesamten Lebenszyklus robust realisiert werden können. Dieses adressiert über eine rein mathematische Betrachtungsweise hinaus die Realisierung von KI-Verfahren unter Berücksichtigung von in realen Umgebungen entstehende, unvorhersehbare Dynamiken etwa bei der Interaktion mit menschlichen Partnern.

Der konkrete Schwerpunkt der Professur soll dabei insbesondere hardwarenahe Herausforderungen im Gebiet der kognitiven Interaktion adressieren und kann in einem der folgenden Gebiete liegen:

  • Tiny ML / Cognitive Edge Computing
  • Safety in KI-Systemen
  • Ubiquitous KI, etwa KI in Sensornetzwerken oder Intelligente Wearables.

Die Professur wird im Rahmen des vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Netzwerkprojektes SAIL Sustainable Lifecycle of Intelligent Socio-Technical Systems (https://jaii.eu/sail/) eingerichtet, das die Entwicklung nachhaltiger KI Systeme in ihrem gesamten Lebenszyklus und unter Berücksichtigung sowohl technischer als auch kognitiver und gesellschaftlicher Anforderungen in einem interdisziplinären Konsortium adressiert.

Erforderlich ist Forschungserfahrung in einem der folgenden oder verwandten Bereichen im Gebiet der Nachhaltigkeit von KI-Systemen:

  • Ressourcenschonende und energieeffiziente Realisierung von maschinellem Lernen
  • Daten-sparsames maschinelles Lernen
  • Sicherheit von KI-Systemen und kognitiver Interaktionstechnologie
  • Verteilte KI-Verfahren etwa in heterogenen Sensornetzwerken
  • im Bereich von Wearables, oder eingebetteter Robotik.  

Voraussetzungen für die Stelle sind eine Promotion in Informatik oder ein gleichwertiger Abschluss, eine international sichtbare Forschungsbilanz auf dem Gebiet der nachhaltigen KI-Systeme, sowie die Fähigkeit zur universitären Lehre.

Von der*dem Stelleninhaber*in wird ein aktiver Beitrag zu den Netzwerkaktivitäten, insbesondere im Bereich des Entwurfs und der Realisierung nachhaltiger KI-Komponenten, sowie die Bereitschaft zur Verbundforschung in einem interdisziplinären Konsortium, das die bestehenden Schwerpunkte der Technischen Fakultät sinnvoll ergänzt, erwartet.

Die Technische Fakultät bietet zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten u.a. mit Forschenden aus den Bereichen Kognitive Interaktionssysteme, Robotik, und KI, sowie ein ausgewiesenes wissenschaftliches Umfeld u.a. im Rahmen des Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC) und interdisziplinärer Projekte wie dem DFG Sonderforschungsbereich/Transregio 318 Constructing Explainability mit der Universität Paderborn. Weitere Kooperationsmöglichkeiten bieten z.B. die Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften mit einem starken Data Science-Fokus, sowie die neu gegründete Medizinische Fakultät OWL.

In der Technischen Fakultät gibt es neben den grundständigen Informatikstudiengängen (internationale) Studiengänge mit den Schwerpunkten Intelligente Systeme, Bioinformatik und Genomforschung, sowie (gemeinsam mit anderen Fakultäten) Data Science und Biomechatronik.

Die Stelle ist in der Besoldungsgruppe W1 mit Tenure Track nach W2 dotiert oder kann direkt als W2 besetzt werden. Im Falle der Besetzung als W1-Professur erfolgt die Einstellung zunächst befristet auf drei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere drei Jahre nach positiver Zwischenevaluation. Im Falle einer positiven Tenure-Evaluation im letzten Jahr ist die anschließende Übernahme auf eine unbefristete W2-Professur vorgesehen. Die Zwischen-/Tenure-Evaluationen sind in der Satzung zur Durchführung von W1-Professuren mit Tenure Track geregelt.

W1-Tenure Track-Professuren sind an der Universität Bielefeld als gleichberechtigte Besetzungsvariante fest etabliert. Tenure Track-Professor*innen wird ein zielgruppen-spezifisches Personalentwicklungsprogramm angeboten, das Unterstützung bei der Ankommensphase sowie der Vorbereitung der Zwischen- und Tenure-Evaluation bietet.

Das Lehrdeputat beträgt bei einer W1-Stelle zunächst 4, nach drei Jahren 5 Lehrveranstaltungsstunden. Die Lehre kann zunächst im Spezialgebiet der*des Stelleninhaber*in erbracht werden. Langfristig wird eine aktive Beteiligung an der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen Intelligente Systeme, Bioinformatik, und Data Science, einschließlich grundständiger Lehre (z.B. im Bereich Technischer Informatik) erwartet. Die Lehre im Grundstudium erfolgt in deutscher Sprache. Die aktive Mitarbeit in der Selbstverwaltung der Technischen Fakultät wird erwartet.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 HG.

Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter behinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht.

Die Universität Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Die Universität verfolgt u.a. im Hinblick auf die Berufung von Professuren eine engagierte Gleichstellungspolitik und möchte entsprechend qualifizierte Kandidatinnen ausdrücklich zu einer Bewerbung auffordern. Sie behandelt Bewerbungen in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz. Familienzeiten werden bei der Auswahlentscheidung berücksichtigt.

Die Technische Fakultät betrachtet die Gleichstellung von Frauen und Männern als eine wichtige Aufgabe, an deren Umsetzung der*die zukünftige Stelleninhaber*in mitwirkt.

Die Universität Bielefeld unterstützt Dual-Career-Konstellationen bei der Gestaltung eines gemeinsamen Arbeits- und Lebensmittelpunktes.

Bewerbungen sollen bestehen aus: Anschreiben, Lebenslauf, Verzeichnis der Veröffentlichungen mit Kennzeichnung der zwei (bei W1 TT W2) bzw. fünf (bei W2) wichtigsten Publikationen, zweiseitigem Forschungs- und Lehrkonzept, Verzeichnis der durchgeführten Lehrveranstaltungen sowie sonstige Nachweise der Lehrqualifikation (z.B. aktuelle Evaluierungen, falls vorhanden), einer Aufstellung der Forschungsaktivitäten und der bislang eingeworbenen Drittmittel (falls vorhanden), Kopien akademischer Zeugnisse.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache bis zum 30.04.2023 online über das Berufungsportal der Universität Bielefeld ein:

https://berufungen.uni-bielefeld.de

Kontakt:
Universität Bielefeld
Technische Fakultät
Dekan
Postfach 10 01 31
33501 Bielefeld
E-Mail: dekan@techfak.uni-bielefeld.de

Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können. Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten finden Sie hier .

 

 


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