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Forschungsförderung von Stiftungen

Eine Vielzahl von Stiftungen bieten Fördermöglichkeiten für wissenschaftliche Projekte und Einzelförderungen für Wissenschaftler*innen. Die Förderschwerpunkte unterscheiden sich dabei je nach Stiftungszweck.

Auf dieser Seite bieten wir Ihnen eine Übersicht über Stiftungen, in deren Förderportfolio die Geisteswissenschaften in einem weiten Sinne enthalten sind. Sie finden eine Kurzbeschreibung der Förderschwerpunkte sowie direkte Links zu den Webportalen der Stiftungen.

Stiftungen mit ­ Förderprogrammen in den Geisteswissenschaften

Die Volkswagen-Stiftung fördert die Gebiete Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Ihr Anliegen besteht darin, Voraussetzungen für Forschungsprojekte in zukunftsweisenden Disziplinen zu schaffen. Zudem verhelfen sie wissenschaftlichen Institutionen zur Optimierung ihrer strukturellen Grundlagen. Die VolkswagenStiftung fördert Personen mit eigenen Stellen, Lehrvertretungen, Tagungsfinanzierungen. Zudem können wissenschaftliche Projekte gefördert werden, internationale Kooperationen und strukturelle Maßnahmen im Bereich Lehre und Graduiertenförderung. Einen Schwerpunkt legt die VolkswagenStiftung dabei auf die Unterstützung stark explorativer und riskoreicher Forschungsfelder in den Geisteswissenschaften. 

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Die Fritz Thyssen Stiftung fördert Projekte, die die Bereiche Geschichte, Sprache und Kultur, den Querschnittsbereich Bild-Ton-Sprache sowie die Fachrichtung Staat, Wirtschaft und Gesellschaft oder auch das Wissensgebiet Medizin und Naturwissenschaften berühren. Ihre Unterstützung bezieht sich auf die Förderung von wissenschaftlichen Tagungen und Forschungsprojekten von maximal drei Jahren. Nachwuchswissenschaftler*innen können eigene Stellen und Postdoc-Stipendien beantragen. Voraussetzung für Antragssteller*innen ist die Promotion. 

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Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet sich durch die von Fachrichtung und Nationalität unabhängige Förderung von Wissenschaftler*innen aus. Ihr Augenmerk liegt auf dem internationalen Informationsaustausch und der wissenschaftlichen Weiterentwicklung. Die Stiftung konzentriert sich auf Personen, die sich durch hervorragende wissenschaftliche Leistungen auszeichnen - nicht auf Projekte. Die Humboldt Stiftung zeichnet sich durch ihr internationales Förderprofil aus, mit dem auch Wissenschaftler*innen aus dem Ausland für Professuren in Deutschland gewonnen werden sollen. Für deutsche Wissenschaftler*innen nach der Promotion bietet die Stiftung unterschiedliche Stipendien für Auslandsaufenthalte an. 

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Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte, die den Disziplinen Bildung, Gesundheit und Globale Fragen angehören. Schwerpunkte bilden dabei die Themenfelder Frieden, Demokratie und Ungleichheit. Geförderte Projekte adressieren gesellschaftliche Herausforderungen. Interessierte Wissenschaftler*innen können sich mit Projektideen direkt an die Stiftung wenden.  

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Die Gerda Henkel Stiftung fördert Wissenschaftler*innen aus den Historischen Geisteswissenschaften, insbesondere aus den Disziplinen Archäologie, Geschichtswissenschaften, Historische Islamwissenschaften, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Wissenschaftsgeschichte. Ihre Unterstützung kann Personal-, Reise- und Sachmittel, aber auch Forschungs- und Promotionsstipendien für Wissenschaftler*innen unabhängig ihrer Nationalität sowie Druckkostenbeihilfen für geförderte Projekte, beinhalten. Schwerpunktthemen sind die Bereiche „Sicherheit, Gesellschaft und Staat“, „Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung“ und „Lost Cities“.

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Die Alfred Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung fördert Wissenschaft und Lehre mithilfe eigener Stipendien- und Förderprogramme. Unterstützt werden auch Modellvorhaben von wissenschaftlichen Institutionen. Besonders wichtig ist der Stiftung die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. An junge, befähigte Wissenschaftlicher*innen wird beispielsweise der Alfred-Krupp-Förderpreis vergeben. Stipendienprogramme für Promovierende fördern Auslandsaufenthalte wie etwa an der Stanford University mit der Stiftung enge Verbindungen pflegt. Die Förderung ist in der Regel aussschreibungsgebunden. 

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Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert Projekte in Studium und Lehre, die nach Einreichung der Anträge wissenschaftlich evaluiert werden. Die Unterstützung hat zum einen die strategisch-strukturelle Verbesserung von Studium und Lehre an Hochschulen sowie die Klärung derzeitiger Schwierigkeiten zum Ziel, mit denen sich Hochschulen konfrontiert sehen. Zum anderen soll den Hochschulen – unabhängig von der Disziplin – Unterstützung bei der Erforschung neuartiger Impulse sowie deren Vermittlung gewährt werden. Die Stiftung fördert über das Programm „Freiraum“ innovative Ideen in der Lehre, für dessen Umsetzung besondere Ressourcen und Freistellung benötigt werden. 

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Die Toepfer-Stiftung engagiert sich in den Bereichen „Kunst und Kultur“, „Bildung und Gesellschaft“, „Wissenschaft“ und „Zukunftsgerechte Landnutzung“. Sie fördert Personen, die sich durch ihr herausragendes Engagement auszeichnen. Unterstützung der Stiftung kann beantragt werden für Einzelstipendien, Preisen, Akademien, Denkschmieden und Workshops. Mit dem Voltaire-Stipendium fördert die Stiftung junge Wissenschaftler*innen, die einen Studien- und Forschungsaufenthalt in Frankreich absolvieren möchten. Im Förderformat „Eine Woche Zeit“ können Wissenschaftler*innen im Seminarzentrum der Stiftung „Gut Siggen“ in unmittelbarer Nähe der Ostsee und abseits institutioneller Vorgaben über intellektuelle herausfordernde Fragestellungen nachdenken. Inhaltliche Beschränkungen gibt es dabei explizit nicht. Bei dem Förderformat handelt es sich um eine Kooperation mit der „Deutschen Zeitschrift für europäisches Denken Merkur“. 

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Die Stiftung Mercator fördert Projekte, die sich mit einem der vier Themenbereiche „Digitalisierte Gesellschaft“, „Europa in der Welt“, „Klimaschutz“ und „Teilhabe und Zusammenhalt“ auseinandersetzen. Zu jedem Schwerpunktthema findet sich auf der Homepage eine konkrete Beschreibung der Förderziele. Alle eingereichten Anträge werden am Maßstab der Erreichung dieser Ziele evaluiert. Die Stiftung fördert bevorzugt, aber nicht ausschließlich Projekte, die einen Bezug zum Ruhrgebiet haben oder an dortigen Hochschulen angesiedelt sind. Eine Personenförderung erfolgt nur im Rahmen ausgeschriebener Stipendien oder Fellowships

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Die Kulturstiftung des Bundes stellt im Bereich der Allgemeinen Kulturförderung jährlich zwei Mal Fördergelder für Projekte bereit, die sich künstlerischen Bereichen zuordnen lassen. Bedacht werden ausschließlich neuartige und umfangreiche Projekte mit internationalem Zusammenhang. Unter einem Projekt werden hier die Produktion, Planung und / oder Durchführung einzelner Veranstaltungen oder Veranstaltungskomplexen verstanden.

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Die Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung stellt Zuschüsse für den Druck wissenschaftlicher Werke zur Verfügung, die dem Bereich der Geisteswissenschaften zugeordnet werden können. Diese Arbeiten sollten darüber hinaus den deutschsprachigen Kulturkreis berühren. Voraussetzung für die Druckförderung von Dissertationen ist eine Mindestbewertung aller Gutachter mit „magna cum laude“. Der Druck von Festschriften sowie Tagungs- und Sammelbänden wird mit Blick auf die Themenwahl und Erkenntnisinteressen nur bedingt gefördert. 

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Die Stiftung für Kanada-Studien richtet ihr Förderprogramm an alle wissenschaftlichen Disziplinen. Zuschüsse zu Reise- und Aufenthaltskosten können von Forschungsprojekten beantragt werden, die dem Bereich der Kanada-Studien zuzuordnen sind. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Land insgesamt, eine Region Kanadas oder eines der Völker thematisieren oder sich einem Forschungsthema widmen, welches für das Land von Bedeutung ist. Die Stiftung legt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von jungen Wissenschaftler*innen in deutschsprachigen Ländern. 

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Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen vergibt aktuell drei Promotionsstipendien, sofern sie sich mit den den Interessengebieten des Institutes verbinden lassen und diese durch neue Impulse weiterentwickeln. Mögliche Disziplinen sind die Kulturwissenschaft, die Medienwissenschaft, die Literaturwissenschaft, die Kunstgeschichte bzw. Bildwissenschaft, die Kultursoziologie, die Gender bzw. Queer Studies, die Kultur- und Wissensgeschichte sowie die kulturwissenschaftliche Wissenschaftsordnung. Die zu fördernden Projekte sollten einen Gegenwartsbezug verfügen. Stipendiat*innen werden nach erfolgreicher Auswahl mit einer einmaligen Summe von 1600€ unterstützt. Für Postdoktorand*innen besteht die Möglichkeit sich auf eines der International Fellowships zu bewerben. Einzelprojekte können auch jenseits thematisch wechselnder Schwerpunkte von Wissenschaftler*innen beantragt werden. Das KuWi ist Teil der Universitätsallianz Ruhr. 

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Die Arno Borst-Stiftung zur Förderung der Mediävistischen Geschichtswissenschaften hat die Untersuchung und Herausgabe mittelalterlicher Schriftquellen zum Ziel. Da die Stiftung mit dem Münchener Institut Monumenta Germaniae Historica kooperiert, werden lediglich Vorhaben in Verbindung mit dem genannten Institut unterstützt. Dort werden auch Postdoc Stipendien und weitere Fellowships vergeben. 

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Die Gertrud-und-Alexander-Böhlig-Stiftung fördert Sprachen und Kulturen des christlichen Orients, wobei sie den Geistesströmungen der Gnosis und des Manichäismus wie auch den Einfluss der griechischen und jüdischen Kultur auf die östliche Hälfte des römischen Reiches und deren Sukzessorstaaten besondere Aufmerksamkeit schenkt. Ihre Unterstützung besteht in der Vergabe von Promotions- und Habilitationsstipendien sowie der Förderung von Vortragsreihen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Sie gewähren ebenfalls Beihilfen an Institutionen für den Erwerb christlich-orientalischer Literatur sowie Druckkostenbeihilfen in diesem Bereich. 

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Der Schwerpunkt der Henning-Kaufmann-Stiftung liegt auf der deutschen Namensforschung auf Basis der Sprachgeschichte. Mit der Vergabe eines Preises in Höhe von 3000 Euro werden exzellente Namensforscher*innen prämiert.

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Die Alfred Freiherr von Oppenheim Stiftung fördert den Bereich der Geisteswissenschaft in Forschung und Lehre als Teil der Völkerverständigung. Aktuell unterstützt die Stiftung das Alfred von Oppenheim-Zentrum für Europäische Zukunftsfragen bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Die Stiftung stellt auch Druckkostenzuschüsse für Promotionsvorhaben zur Verfügung. 

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Die Stiftung Preußische Seehandlung fördert die Bereiche „Wissenschaft und Forschung“ wie auch „Kunst und Kultur“. Ihre Unterstützung zeigt sich in der Herausgabe ausgezeichneter wissenschaftlicher Arbeiten, in der Förderung von Literaturschaffenden und von Wissenschaftspreisen.

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Politische Stiftungen:

Die Hans-Böckler-Stiftung konzentriert ihre Förderung auf die fünf Bereiche „Wissenschaft“, „Forschung“, „Bildung“, „Erziehung“ und „der Gedanke der Mitbestimmung“. Die Stiftung fördert das Studium talentierter Arbeitnehmer*innen sowie Kinder von Arbeitnehmer*innen, die eine akademische Ausbildung anstreben. Die Stiftung fördert die wissenschaftliche Erforschung der Optimierung der gesellschaftlichen Situation von Arbeitnehmer*innen u.a. mit Druckkostenschüssen für Veröffentlichungen zu diesem Forschungsgebiet. Die Stiftung unterstützt auch die Kooperation mit Institutionen und Organisationen, die sich theoretisch oder praktisch mit den Schwerpunkten der Stiftung auseinandersetzen. 

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Die Friedrich-Ebert-Stiftung versteht sich als politische Stiftung, welche die Wertvorstellungen und Grundsätze der Sozialdemokratie teilt und sich als Partner der deutschen Außen- und Entwicklungspolitik etabliert hat. Im Rahmen der Talentiertenförderung vergibt sie Studien- und Promotionsstipendien an Studierende. 

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Die von der Konrad Adenauer Stiftung geförderten acht Themenbereiche orientieren sich Leitmotiv der Stiftung „Gemeinsam. Demokratie. Gestalten“. Diese sind: „Bildung und Kultur“, „Demokratie und Recht“, „Europa und Internationales“, „Geschichte und Erinnerung“, „Gesellschaft und Religion“, „Ressourcen und Umwelt“ wie auch „Sicherheit und Verteidigung“ und „Wirtschaft und Innovation“. Auf der Homepage sind zu jedem Gebiet weitere Schwerpunktthemen genannt. Die Stiftung engagiert sich u.a. bei der Studien-, Promotions- und Habilitationsförderung. 

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Die Förderung der Friedrich Naumann Stiftung sieht sich der liberalen Demokratie verpflichtet. Politisches Interesse stellt eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Förderung dar. Die Begabtenförderung richtet sich Student*innen und Promovierende, die durch neuartige Ideen und Impulse herausstechen und sich mit den liberaldemokratischen Zielen identifizieren können. 

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Die Rosa Luxemburg Stiftung fördert lediglich gemeinnützige Körperschaften mit einem konkreten Einzelprojekt, welches im Zeichen der politischen Bildung steht. Ihre Themenschwerpunkte lauten aktuell „Kampf gegen rechts“, „Soziale Infrastrukturen, soziale Rechte und Gerechtigkeit“, „Sozial-ökologische Transformation und Klimagerechtigkeit“ und „Friedenspolitik und geopolitische Herausforderungen“. Die Stiftung bietet ebenfalls Studienstipendien an, die sich insbesondere auch an Studierende ohne akademischen Bildungshorizont wenden. 

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Die Heinrich Böll Stiftung fördert zur Zeit ca. 1500 Student*innen und Promovierende unabhängig ihrer Disziplin oder ihrer Nationalität in (Fach-)Hochschulen und Universitäten. Die Stipendien sollen jungen, engagierten Personen zugutekommen. Dafür werden von der Stiftung ausgezeichnete wissenschaftliche Leistungen, politisches Interesse und gesellschaftliche Beteiligung sowie die Identifizierung und Beschäftigung mit den Werten der Stiftung erwartet. 

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Die Bertelsmann-Stiftung unterstützt lediglich eigene Projekte, die selbst ausgearbeitet, deren Umsetzung dann aber von Stiftung begleitet werden. Ihre Förderung besteht nicht in der Vergabe von Stipendien. Ihre Partner sind Entscheidungsträger im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereich. Die Bertelsmann-Stiftung unterstützt mit ihrem Junior Professionals Program noch berufsunerfahrene Personen, welche sich interdisziplinär und international engagieren. Ihre Unterstützung steht im Zeichen der Begriffe Freiheit, Solidarität und Menschlichkeit, welche sich auch in den Projekten widerspiegeln sollten. 

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Weitere Stiftungen:

Das Deutsche Stiftungszentrum setzt sich für die Förderung der Leistungsfähigkeit von Stiftungen ein, indem sie diese durch eine kompetente, individuelle, strukturell-strategische Beratung unterstützen. Auf den Seiten des Stiftungszentrum finden sich nahezu alle deutschen Stiftungen mit einer Kurzbeschreibung ihrer Förderzwecke. Die Stiftungen können dort auch nach disziplinären Förderschwerpunkten gefiltert werden.

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